Test zu Seven Pirates H - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (2024)

Ich verrate euch mal ein paar Insider-Informationen aus dem ntower-Team. Jede Woche schauen wir uns die Neuveröffentlichungen im Nintendo eShop an und überprüfen, welche interessanten Titel wir uns näher anschauen sollten. Ich, hilfreich wie ich nun einmal bin, nenne natürlich nur die Spiele, die möglichst schlecht aussehen. Üblicherweise wird das ignoriert, doch nun wurde mir als Strafe ein solcher Titel zugeteilt. Doch ich habe mal wieder unglaubliches Glück gehabt, denn Seven Pirates H… Ach, lest den Test am besten selbst.

Die junge Piratin Parute landet nach einem Schiffbruch im Monsupi-Meer, bestückt mit vielen kleinen Inseln. Dort trifft sie zügig auf die männliche, Brüste-liebende Robbe Otton, die euch dabei helfen will, besondere Schätze zu finden. Der Schlingel hat dabei ein Talent namens „Booby Training“, mit denen er Parute stärker werden lässt. Dazu später mehr. Das Monsupi-Meer ist auch die Heimat von diversen Monster Girls, dazu zählen beispielsweise der Kraken Claret oder die Dämonin Saqra. Insgesamt sechs Monster Girls schließen sich euch während eurer Reise an, alle mit unterschiedlichen Motiven. Das große Ziel ist dabei immer, die mysteriösen Schätze zu finden, auf die euch ein Kompass hinweist.

Seven Pirates H bietet verschiedene Gameplay-Modi. Ihr beginnt auf einer Karte des Meeres, in dem ihr euer Schiff aus der Vogelperspektive steuern könnt. Insgesamt zwei Arten von Inseln lassen sich dabei ansteuern. Die meisten von ihnen sind klein und haben nur kurze Events wie das Gespräch mit einem Charakter, die anderen, deutlich größeren Landflächen bieten einen Dungeon, den ihr erkunden könnt. Diese Gebiete sind komplett dreidimensional und haben verschiedene Themen. Neben einer tropischen Insel erkundet ihr Wüsten, Tempel oder Lavalandschaften. Alle Ortschaften sind, vorsichtig ausgedrückt, recht simpel gestaltet und haben den Begriff Dungeon nicht wirklich verdient. Rätsel erwarten euch keine, ihr könnt zumeist ohne größere Probleme das Ziel erreichen, welches mit einem leuchtenden Icon markiert wird. Dies hat den Vorteil, dass ihr genau wisst, wann ihr speichern solltet, denn eine Auto-Speicher-Funktion bietet der Titel nicht. Am Ende eines Dungeons erwartet euch ein Boss, der, nachdem ihr ihn bezwungen habt, einen der gesuchten Schätze herausrückt.

In den Dungeons bewegt sich eine Vielzahl an Gegnern, genannt H-Monsters, die ihr in rundenbasierten Kämpfen bezwingen könnt. Vier der sieben Charaktere lassen sich dabei auswählen. Jede der Frauen gehört dabei einer von drei Pheromon-Farben an, die dem Stein-Schere-Papier-Prinzip folgen. So ist ein Charakter mit blauen Pheromonen besonders stark gegen Gegner, die dem roten Element angehören. An dieser Stelle muss ich aber erwähnen, dass ich das gesamte Spiel durchgespielt habe, ohne auf dieses System achten zu müssen. Neben den regulären Attacken könnt ihr auch Skills oder Items verwenden, euch verteidigen, oder versuchen zu fliehen. Skills sind „magische Angriffe“, die MP (Mura-mura-Punkte) verbrauchen. Um diese anzusammeln, müsst ihr Gegner angreifen, Schaden einstecken oder Items einsetzen, die die MP erhöhen. Skills sind dabei nicht nur dafür gut, Schaden auszuteilen, sondern können Verbündete auch heilen oder bestimmte Statuswerte wie Angriff oder Agilität verbessern.

Mura-mura-Punkte haben noch einen anderen Effekt. Sammelt ihr 100 von ihnen an, wechselt das Mädchen in den „Excited“-Modus. Das erhöht automatisch den Angriff, die Verteidigung und die Agilität. Sammelt ihr 200 MP an, fällt die jeweilige Piratin in den „Aroused“-Status. Dort werden die Werte nochmals erhöht und negative Statuseffekte aufgehoben. Zudem habt ihr die Möglichkeit, eine besonders mächtige Attacke einzusetzen, die jedoch alle MP verbraucht. Besiegt ihr nun einen Gegner, erhaltet ihr keine Erfahrungspunkte, sondern Items, die ihr entweder für Sidequests verwenden oder zum Verstärken eurer Charaktere nutzen könnt. Das hat den Vorteil, dass ihr selbst bestimmen könnt, wie einfach oder schwer das Spiel sein soll.

Während eures Abenteuers trefft ihr auf die Rasse der Booby Kins. Diese gehören jeweils einem von drei Berufen an. Piraten können bestimmte Fähigkeiten im Kampf aktivieren, Händler ermöglichen den Kauf von mehr Gegenständen, während Wissenschaftler euch helfen, neue Entdeckungen zu machen. Booby Kins geben euch auch Sidequests, die von euch verlangen, bestimmte Items zu sammeln, die ihr in den Dungeons finden könnt, oder das Bezwingen von Gegnern. Manche dieser Missionen sind relevant für die Hauptgeschichte, da sie euch Karten beschaffen, mit denen ihr neue Bereiche auf dem Meer erkunden könnt. Booby Kins verkaufen neben Heilitems auch BHs und Unterhosen. BHs fügen euren Charakteren bestimmte Fähigkeiten hinzu. So könnt ihr euch beispielsweise gegen Vergiftung schützen. Unterhosen erhöhen hingegen lediglich eure Werte im Kampf. Visuell ändert sich an den Charaktermodellen nichts. Die meisten Unterwäsche-Artikel können von jeder Frau getragen werden, manche sind jedoch exklusiv für nur eine Piratin.

Sieben Piratinnen auf der Suche nach den legendären Schätzen!

Seven Pirates H setzt ganz stark auf Fanservice und Ecchi-Elemente. So sind die Brüste der Heldinnen das zentrale Element des Spiel. Nicht nur trägt Otton als Augenklappe einen BH, seine Fähigkeit, das „Booby Training“ dreht sich um die Oberweite der Frauen. Mit den Trainingselixieren könnt ihr die Größe, die Weichheit, die Festigkeit, das Dekolleté, die Beweglichkeit und die Höhe der Brüste verändern. Jeder der Aspekte erhöht und verringert bestimmte Statuswerte. So verstärken große Brüste den Angriff, kleinere Brüste hingegen verbessern die Agilität. Um die Oberweite der Mädchen zu ändern, könnt ihr entweder den Touchscreen benutzen und die Brüste dort mit euren Fingern direkt manipulieren oder ihr nutzt die Knöpfe und den Joy-Stick eurer Controller, um im „Booby Training“ voranzuschreiten. Das Verwenden der Elixiere verbessert jedoch auch die anderen Werte, die Veränderung der sekundären Geschlechtsmerkmale erhöht den jeweiligen Wert nur noch etwas stärker. Ansonsten steht hier der visuelle Aspekt im Vordergrund. Die Charaktermodelle sind dreidimensional und werden nicht nur in den Dungeons, sondern auch in den Gesprächen aktualisiert. Ihr könnt euch dabei frei austoben und die Größe der Brüste bis auf die Körbchengröße Z erhöhen. Solltet ihr euch beim Vorbau verbaut haben, gibt es jedoch auch ein Item, welches das Design zurücksetzt. Die Statuswerte bleiben bestehen. Die Oberweite der Frauen haben jedoch noch eine zweite Funktion. Manche Gegner hinterlassen Eier, die ihr mit den Brüsten zerdrücken könnt. Viele von ihnen erhalten Items, manche sind jedoch roh und hinterlassen eine Sauerei.

Sex spielt auch außerhalb der Gespräche und des Booby Trainings eine Rolle. Nicht nur sind die Namen der Items oft zweideutig, auch bei den Gegner-Designs haben die Entwickler ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Das Highlight in unserem Team ist wohl der Gorgonzola Condogolem, der sich auf dem Kopf ein Verhütungsmittel gezogen hat. Aber auch andere Gegner lassen sich von männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmalen inspirieren. Wenn ihr eine vollbusige Banane bekämpfen wollt, führt kein Weg an Seven Pirate H vorbei. Manche Bossgegner lassen sich zudem nur mit der Otton Cannon besiegen. Dort müsst ihr die Brüste der Frauen so intensiv… massieren, bis das Perversitätslevel der Robbe die 100 % erreicht hat. An dieser Stelle möchte ich mich bei dem ntower-Team bedanken, dass mir so eine Erfahrung ermöglicht hat.

Seven Pirates H bietet so einige Features, die man sonst nur von großen RPGs kennt. So gibt es beispielsweise eine Auflistung aller Gegner, bei denen ihr euch nicht nur die 3D-Modelle näher anschauen, sondern auch einsehen könnt, welche Items sie hinterlassen, welchem Pheromon-Typ sie angehören und mehr. In der Dungeons-Liste lässt sich zudem einsehen, wo ihr welche Monster findet. Das Anschauen aller Artworks und das Anhören aller Musikstücke ist ebenfalls möglich. Und im Gegensatz zu einem gewissen anderen Spiel kann man sogar Tutorials erneut aufrufen. Der Titel hat jedoch auch seine Schwächen. So gibt es die Sektion Info, bei denen euch gesagt wird, wo sich mögliche Events befinden. Allerdings werden diese sofort als abgeschlossen markiert, so dass ihr nicht wisst, welche Aufgaben ihr gelöst habt und welche nicht. Die meisten betreffen aber nur das Anreisen einer Insel, in der ihr einen der Booby Kins findet, der sich euch anschließt. Grafisch ist das Spiel simpel gehalten und passt damit gut zum Dungeon-Design. Musikalisch bietet Seven Pirates H jedoch einige gelungene Stücke. Und ja: Natürlich nutzt das Spiel die Vibrationsfunktion ausführlich.